Vitex agnus castus
Eine interessante, seltene Heilpflanze mit sehr schönen, duftenden Blüten.
Die Pflanze stammt aus dem Mittelmeerraum. Sie ist schon sehr lange bekannt. Im Mittelalter war diese Pflanzen in vielen Klostergärten anzutreffen. Sie diente den Mönchen und Nonnen als Gewürz für ihre Speisen und hatte zugleich den willkommenen Nebeneffekt, dass der Geschlechtstrieb unterdrückt wurde. So wird der Strauch auch Keuschbaum genannt. Die Pflanze kann eine Höhe von bis zu 5 Metern erreichen, wird in unseren Regionen allerdings eher ca. 2 Meter hoch. Die Blätter sind handförmig und stehen zu fünf- bis siebenzählig kreuzweise gegenständig. Die Pflanze bringt blau-violette Blüten hervor. Blütezeit ist Juli bis August. Die rot-schwarzen Beeren können als Gewürz verwendet werden, sie schmecken relativ scharf. Der Mönchspfeffer fühlt sich an feuchteren Standorten am wohlsten. Die Pflanze sollte in strengen Wintern abgedeckt werden. Ein Extrakt aus Mönchspfeffer soll sehr wirksam gegen Zecken und Mücken sein.


























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